Die Monstera Burle Marx Flame ist eine außergewöhnliche und seltene Varietät der Monstera-Familie, die sich durch ihre schmalen, tief eingeschnittenen Blätter und ihre einzigartige, fast feurige Blattstruktur auszeichnet. Diese Pflanze wurde nach dem berühmten brasilianischen Landschaftsarchitekten Roberto Burle Marx benannt, der für seine Verwendung tropischer Pflanzen in seinen Designs berühmt ist. Die Monstera Burle Marx Flame wird vor allem wegen ihres auffälligen Aussehens geschätzt und ist unter Pflanzenliebhabern und Sammlern sehr begehrt.
Blattstruktur und Farbgebung
Die Blätter der Monstera Burle Marx Flame sind das charakteristischste Merkmal dieser Pflanze. Sie unterscheiden sich deutlich von den typischen herzförmigen Blättern anderer Monstera-Arten. Die Blätter sind schmaler und länglicher, und sie haben tiefe Einschnitte, die ihnen ein flammenähnliches Aussehen verleihen – daher der Name „Flame“. Im Gegensatz zu anderen Monstera-Arten, die eher rundere Blattformen haben, wirken die Blätter dieser Varietät fast wild und organisch, als wären sie von Flammen geformt worden.
Die Blattfarbe ist ein sattes, tiefes Grün, das im richtigen Licht leicht glänzt. Diese intensiven Grüntöne verleihen der Pflanze ein gesundes und kräftiges Erscheinungsbild. Die neuen Blätter erscheinen oft heller und entfalten sich in einem zarten, frischen Grünton, der im Laufe der Zeit dunkler wird. Die tiefen Blattadern, die parallel zur Blattmitte verlaufen, geben den Blättern Struktur und machen sie besonders widerstandsfähig.
Herkunft und Lebensraum
Wie viele Monstera-Arten stammt auch die Monstera Burle Marx Flame aus den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas, insbesondere aus Brasilien, wo sie als Kletterpflanze wächst. In ihrer natürlichen Umgebung zieht sie sich an Bäumen und anderen Pflanzen empor, wobei sie ihre Luftwurzeln verwendet, um sich festzuhalten und Feuchtigkeit sowie Nährstoffe aus der Luft zu absorbieren. Diese tropischen Bedingungen, gekennzeichnet durch hohe Luftfeuchtigkeit und gefiltertes Licht, sind entscheidend für das Wachstum der Pflanze und sollten in Innenräumen nachgeahmt werden.
Pflegehinweise
Die Monstera Burle Marx Flame ist relativ pflegeleicht, wenn ihre Grundbedürfnisse erfüllt werden. Sie bevorzugt einen hellen Standort mit viel indirektem Licht. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da sie die empfindlichen Blätter verbrennen kann. Ein Standort in der Nähe eines Fensters mit gefiltertem Licht oder im Halbschatten ist ideal, um das gesunde Wachstum der Pflanze zu unterstützen.
Die Bewässerung sollte regelmäßig erfolgen, wobei das Substrat gleichmäßig feucht, aber nicht nass gehalten werden sollte. Staunässe kann zu Wurzelfäule führen, weshalb ein gut durchlässiges Substrat von entscheidender Bedeutung ist. Eine Mischung aus Blumenerde, Perlit und etwas Rindenmulch sorgt dafür, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann und die Wurzeln genügend Sauerstoff erhalten. Zwischen den Wassergaben sollte die oberste Schicht des Substrats leicht antrocknen.
Wie die meisten Monstera-Arten liebt auch die Monstera Burle Marx Flame eine hohe Luftfeuchtigkeit. Eine Luftfeuchtigkeit von mindestens 60 bis 80 Prozent ist ideal, um die Blätter gesund und glänzend zu halten. In trockenen Innenräumen, insbesondere während der Heizperiode im Winter, ist es hilfreich, die Pflanze regelmäßig zu besprühen oder einen Luftbefeuchter zu verwenden. Alternativ kann die Pflanze auch in der Nähe anderer tropischer Pflanzen aufgestellt werden, um ein feuchtes Mikroklima zu schaffen.
Während der Wachstumsperiode im Frühling und Sommer sollte die Monstera Burle Marx Flame alle zwei bis vier Wochen mit einem ausgewogenen Flüssigdünger für Zimmerpflanzen versorgt werden. Dies fördert das Wachstum und die Entwicklung neuer Blätter. Im Winter, wenn das Wachstum verlangsamt ist, kann die Düngergabe reduziert oder ausgesetzt werden.
Zusammenfassung der Pflegehinweise für Monstera Burle Marx Flame
Standort: Hell, ohne direktes Sonnenlicht. Je heller die Pflanze steht, desto intensiver wirkt die Panaschierung und das Weiß bleibt erhalten. Steht die Pflanze zu dunkel oder wird zu viel gegossen, kann sich der Weißanteil braun färben. Direkte Sonne sollte vermieden werden, damit die weißen Blattstellen nicht verbrennen.
Wasserbedarf: Erst gießen, wenn die obere Erdschicht angetrocknet ist. Das überprüfst du am besten, indem du deinen Finger ein paar Zentimeter tief in die Erde steckst.
Luftfeuchtigkeit: Durchschnittlich bis leicht erhöht, 50 -70 Prozent.
Toxizität: Der Verzehr ist giftig!